Genehmigungsfreie Holzlagerung für den Eigenbedarf im Außenbereich

Holz ist der am längsten genutzte Brennstoff. Die Endlichkeit und damit steigende Preise fossiler Energieträger sowie der weltweite Energiehunger sind die Gründe, warum man sich wieder stärker auf die traditionsreichen Holzbrennstoffe besinnt, die bei nachhaltiger Forstwirtschaft CO2-neutral Wärme erzeugen. Holz leistet einen wichtigen Beitrag im Mix der erneuerbaren Energien und liefert preisgünstig, verbraucherfreundlich, effizient und umweltverträglich Wärme und Strom. Häufig wird das Brennholz selbst aufgearbeitet. Dieses Scheitholz wird meist an der Luft getrocknet, wozu geeignete Lagerplätze benötigt werden. Kleinere Brennholzstapel im Außenbereich verändern sich zwar ständig, weil sie aufoder abgebaut werden. Dennoch stellen sie meist eine wertvolle Bereicherung der Biotopstruktur für Kleinlebewesen (Insekten, Reptilien, Säugetiere, Vögel) dar. Umgekehrt können ab einer gewissen Größe, insbesondere im Zusammenhang mit der ofenfertigen Aufarbeitung des Brennholzes sowie der An- und Abfahrt, auch nachteilige Wirkungen für die Natur ausgehen. Werden die Stapel womöglich mit bunten Plastikfolien abgedeckt, werden sie zwar zu einem "Hingucker", aber nicht unbedingt zu einer Bereicherung des Landschaftsbildes. Deshalb ist nicht jede Holzlagerung im Außenbereich genehmigungsfrei.
Wichtige Hinweise finden Sie in unserem Leitfaden